ich bin durch ein Bild auf Dich aufmerksam geworden, auf dem Du in einem Anzug aber ohne Schuhe, also Barfuß, gestanden bist.

Das hat mich bewogen, Dich näher kennen zu lernen.

Und so wie ich es interessant finde, warum jemand in seinem Leben barfuß läuft, ist das auch sicherlich für unsere Leser interessant.

Von daher freue ich mich, dass Du Dich bereit erklärt hast, mir einige Fragen zu beantworten:

Schon als Kind bin ich oft und viel barfuß gelaufen - fast den ganzen Sommer; sogar im Wald. In den letzten Jahren bin ich dann immer wieder einmal barfuß gelaufen, dabei habe ich gespürt, wie gut das mir und meinen Füßen tut. Zudem habe ich auch einige Mitmenschen angetroffen, mit denen ich dann in das Gespräch gekommen bin. Es waren aufbauende und ermutigende Gespräche. Ich fühle mich freier, wenn ich barfuß laufe. Meine Füße muss ich nicht unbedingt ständig in „ledere Särge“ einsperren.

Im Freien nicht immer, ich nehme Rücksicht auf das Wetter und den Ort / Umgebung. Bei ständigem Regen und Schneefall habe ich auf jeden Fall Schuhe dabei. Im Sommer sind es Sandalen, im Winter habe ich festere Schuhe. Doch sobald es das Wetter und die Umgebung zulässt, ziehe ich meine Schuhe aus.

Im Innenbereich: wenn es dort erlaubt ist, ziehe ich auf jeden Fall meine Schuhe aus.

Unterschiedlich. Manche „zeigen mir den Vogel“. Doch die Mehrheit sucht das Gespräch mit mir. Diese Mitmenschen wollen wissen, warum ich barfuß gehe. Häufig ergibt sich dann ein wertvolles Austauschgespräch. Manche Mitmenschen ziehen danach selbst die Schuhe aus und gehen barfuß weiter.

In einem Hotel wurde ich sehr böse darauf angesprochen, weil ich barfuß gehe. Mir wurde mir einem Verweis des Hotels gedroht. – In solchen Situationen bleibe ich ruhig. Ich hole meine Filspantoffel raus und ziehe diese an. Ein Gespräch hat an dieser Stelle oft keinen Sinn. Die Aggression, die mir da geschenkt wird, hat lediglich mit dem Aggressor etwas zu tun. Ich lasse ihn in seiner Welt.

In der U-Bahn: … eine Kindergarten-Gruppe kommt herein. Zwei kleine Burschen im Alter von 3 oder 4 Jahren sitzen mir gegenüber. Da flüstert der eine dem andern zu: „Du, der hat ja gar keine Schuhe!“. Ich habe das gehört. Meine prompte Antwort darauf: „Mir wurden die Schuhe gestohlen!“ – Sogleich sind beide aufgesprungen und zu ihrer Erzieherin gerannt; und beide haben laut gesagt. „Dem Mann dort wurden die Schuhe gestohlen!“

Gesundheitlich heißt für mich: Körper, Geist und Seele! - Ich habe ein starkes Immunsystem. Klar, bei minus 10 Grad laufe ich nicht barfuß. Zumal in unseren Regionen „gesalzen wird“. Das Streusalz ist gar nicht gut für die Füße. 

Es kommt darauf an „wo“? Wir haben keine natürlichen Untergründe mehr. Auf Beton und Teerstraßen… ist es für die Entwicklung der Füße nicht gut. Doch im Rasen, Wald, … ist es eine Bereicherung für die Füße… - Bei Schuhen ist auf die Wertigkeit der Schuhe zu achten. Falsche Schuhe können sehr wohl die Füße und damit die gesamte Körperhaltung negativ beeinträchtigen.

„Nicht übertreiben! Und achte darauf, wo und wie lange Du an bestimmten Orten barfuß gehst. Achte auf den Untergrund!“

Klar wird die Hornhaut fester. Ich wasche meine Füße mit einer wertvollen Seife, sie reinigt die Haut auf natürliche Weise, ohne Feuchtigkeit zu entziehen. Die Kombination aus 40 % reinem Aloe-Vera-Gel, Arganöl, Jojoba und weiteren Pflanzenextrakten machen die Flüssigseife zu einem perfekten Allround-Produkt für den gesamten Körper. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut gereinigt, genährt und verjüngt an. Ein frischer Zitrusduft, gepaart mit Aromen aus Zimtgewürz, Zedernblatt und Rosen runden diese cremige Seife ab.

Wenn ich nicht auf dem Boden schaue, ist das Risiko einer Verletzung größer als wenn ich auf den Boden schaue.

Ja. Z.B. Barfußpfade – hier lernen die Mitmenschen über die Füße etwas wahrzunehmen und zu erkennen… Klasse!

Barfuß-laufen ist gesund, wenn es nicht übertrieben wird. Die Durchblutung wird angeregt! Psychisch fühle ich mit freier – ballastlos! „Versuche es einfach mal! Du wirst sehen, es ist genial!“ Besonders wertvoll ist das Barfuß-laufen am Morgen im Gras, wenn der Tau das Gras feucht gemacht hat! Wow!

Während ich mich mit Dir unterhalten habe, habe ich auch Deine Geschichte kennen gelernt. Diese ist sehr bewegend.

Du bist dabei eine Stiftung zu gründen (Link im Anhang). Kannst Du dazu auch ein paar Worte zu sagen.

Ich möchte helfen, die Risse in unserer Gesellschaft zu kitten. Warum? Weil … siehe das Video. Ich habe Chancen bekommen! Ich möchte meinen Mitmenschen, die ausgegrenzt werden, Chancen geben…

Das Buch „Schafft sich Religion selbst ab. Finde Deine eigene Spiritualität!“ erklärt den gesellschaftlichen Zusammenhang.