Fett ist immer noch in den Köpfen mit einem schlechten Image. Dabei benötigt unser Körper Fett bzw. die Fettsäuren, da sie lebensnotwendig sind.
Welche verschiedene Fettsäure gibt es?
Es gibt die ungesättigten Fettsäuren, die gesättigten Fettsäuren und die Transfettsäuren .
Wofür braucht der Körper Fett?
Was sind gesättigte Fettsäuren und wo befinden sich diese Fette?
Gesättigte Fettsäuren sind tierische Fette wie Eier, Milchprodukte wie Sahne und Butter, Fleisch und die daraus hergestellten Produkte wie Schweineschmalz, Rindertalg und Gänseschmalz.
Dieses Fett ist sehr kalorienreich und kann bei übermäßigem Verzehr zu Übergewicht führen. Die negative Meinung, dass es sich schlecht auf den Cholesterinspiegel auswirkt, stimmt heute nicht mehr so ganz. Es hängt immer davon ab, wie viel und welches man von diesen Fetten verzehrt. (Was Cholesterin ist und worauf man achten sollte erscheint im nächsten Blogbeitrag am Dienstag, den 08.02.2022).
Tierisches Fett fördert Entzündungen im Körper, daher sollte man nicht mehr als 600g in der Woche verzehren.
Dazu zählen nicht nur Fleisch, sondern auch die Wurstwaren, in denen sich viele versteckte Fette aufhalten.
Was sind ungesättigte Fettsäuren und wo befinden sich diese?
Die ungesättigten Fettsäuren dienen als Baumaterial für unser Zellsystem. Man spricht immer von den guten Fetten, doch auch hier sollte man auf das Verhältnis der Fettsäuren untereinander achten. Dabei geht es um das Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren. Der Anteil an Omega-3-Fettsäuren sollte immer doppelt so hoch sein wie der Anteil an Omega-6-Fettsäuren.
Das ist nicht so einfach, da die meisten gar nicht wissen, wie das Verhältnis untereinander ist. Der höchste Anteil an Omega-3-Fettsäuren gegenüber Omega-6-Fettsäuren ist Leinöl. Hier ist das Verhältnis 4:1. Das gleiche gilt für Leinsamen. Danach folgt Rapsöl (2:1), Hanföl (3:1) und Walnussöl, Oliven- und Weizenkeimöl.
Schlecht sieht es bei Sonnenblumenöl (122:1), Maiskeim- , Soja und Diestelöl (148:1), sowie Traubenkern- und Sesamöl aus.
Bei den Nüssen und Samen sieht es wie folgt aus. Leinsamen(4:1), Walnüsse (1:4) und Macadamia (1:6), Kürbiskerne, Sesam- und Sonnenblumenkerne halten sich in der Mitte, während Erdnüsse am schlechtesten abschneiden (1:5500).
Fetter Fisch (Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering, Sardine) und Meeresfrüchte enthalten auch tierisches Fett, allerdings steht der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren extrem dagegen. Fisch ist gesund und sollte mindestens 1 x in der Woche auf dem Speiseplan stehen.
Um noch besser den Überblick zu behalten:
Je höher der Anteil von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren ist, umso besser der Schutz für Deinen Darm und der Verringerung von Entzündungs-prozessen im Körper.
Der Bedarf wird gut gedeckt durch den Verzehr von fettreichen Fischen 1-2 x die Woche, regelmäßiger Verzehr von Pflanzenölen (Rapsöl zum braten, Olivenöl für Salate, Leinöl im Müsli) und Nüssen. Kann der Bedarf nicht gedeckt werden, können auch gute Fischölkapseln eingenommen werden ( gerne geben wir eine Empfehlung).
Was sind Transfettsäuren?
Transfettsäuren befinden sich in industriell hergestelltem Lebensmittel, die bei der Fetthärtung aus pflanzlichen Ölen entstehen. Diese sind deklariert mit dem Zusatz: „pflanzliches Fett teilweise gehärtet“. Diese werden für die Entstehung von Herz- und Gefäßerkrankungen verantwortlich gemacht und sollten am besten gemieden werden: Billigmargarine, Kartoffelchips, Kekse, Nuss-Nougat-Creme, Frittierfett, Blätterteig und Fertigmenüs.
Natürliche Transfettsäuren tierischen Ursprungs wie z.B. die Butter oder Rinderfett sind nach heutigem Wissensstand für die Gesundheit förderlich und beeinflussen den Cholesterinwert nicht negativ.
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