Ein flacher Bauch hängt von Deinem Verdauungssystem ab.
Wie arbeitet Dein Verdauungssystem?
Das fängt schon mit der Nahrungsaufnahme an und wie Du die Nahrung kaust. Schon durch die Einspeichelung und das intensive Kauen der Nahrung werden im Mund Enzyme für gewisse Nährstoffe frei gesetzt. Sobald Du bis zu 40x mit Deinem Gebiss die Nahrung durch gekaut hast, kann diese durch die Speiseröhre in den Magen gelangen. Vom Magen gelangt der Speisebrei über den Zwölffingerdarm in den Dünndarm, um anschließend in den Dickdarm zu wandern.
Was heißt Verdauen?
Das heißt:
- aufgenommene Nahrung wird in ihren einzelnen Substanzen aufgespalten, damit die Nährstoffe über die Darmzotten in die Blutbahn gelangen
- unverwertbare Abfallstoffe werden vom Dünndarm über den Dickdarm ausgeschieden
Ist der flache Bauch von meiner Darmtätigkeit abhängig?
Ja. Ist der Darm träge, macht er krank. Der Dünndarm ist dafür verantwortlich, dass die Nahrung in ihre Einzelteile gespalten werden, um den Organismus ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Unterstützt wird er durch die Darmzotten, die die zersetzten Bausteine in die Blutbahn weiter geben. Sind die Darmzotten verklebt oder verstopft, werden keine Nährstoffe in die Blutbahn weiter gegeben. Folge: Nährstoffmangel, daraus resultieren dann die Wohlstandserkrankungen.
Der Dünndarm stellt seine Tätigkeit ein, verlangsamt sich, der leicht verderbliche Speisebrei verweilt zu lange im Darm. Es kommt zu Fäulnisprozessen, Gärungen die wiederum zu Blähungen, Schleimhautreizungen und chronischen Entzündungen führen. Langsam schlängelt sich der Speisebrei, mittlerweile Kotbrei durch den Darm in den Dickdarm. Der ist auch von der Masse überfordert, kann nicht alles so schnell verarbeiten, so dass sich mehr und mehr Kot im Bauchraum (Dünn- und Dickdarm) aufhält.
Wie erkenne ich eine Dünndarmträgheit?
Während für andere Erkrankungen sich der Körper durch Schmerzen und unangenehme Symptome bemerkbar macht, bleibt der Dünndarm und seine Verdauungsschäden stumm. Selbst an einem regelmäßigen Stuhlgang erkennst Du keinen Dünndarmschaden.
Eine Darmträgheit kann mit Verstopfung als auch mit regelmäßiger Entleerung (pünktlich auf die Minute) einhergehen bis zum Durchfall. An Beschwerden können – müssen aber nicht – sich folgende Verdauungsbelästigungen zeigen: Luftaufstoßen, Sodbrennen, Völlegefühl, Müdigkeit nach dem Essen, Magendruck, Blähungen, unbefriedigte Stuhlentleerung von Verstopfung bis Durchfall. Es ist ein schleichender Prozess, dem man kaum Beachtung schenkt, da es nicht weh tut, dennoch haben viele Menschen damit Probleme. Das erkennst Du schon an der Bauchform.
Was sagt Deine Bauchform?
Es gibt verschiedene Bauchformen, von der ästhetischen Bauchform eines gesunden Menschen, über eine ballonartige Kugel, den Gasbauch oder den schlottrig herabhängenden, wabbeligen Bauch , den Kotbauch.
Anhand der Zeichnung kannst Du die verschiedenen Bauchformen erkennen.
1. Normalbauch
2. Entzündlicher eingezogener Bauchform
3. Eiförmiger Gasbauch (Oberbauch)
4. Kugelförmiger Gasbauch ( pralle Kugelform)
5. Schlaffer Kotbauch (Unterbauch gewölbt)
6. Entzündlicher Kotbauch (harter Spitzbauch)
7. Gaskotbauch (Mischform aus Punkt 4 und 5)
8. Entzündlicher Gaskotbauch (Mischung aus Punkt 4 und 6)
Was ist die Ursache?
- einseitige und ungesunde Ernährung
- Medikamente und Umwelteinflüsse, wie Vergiftungen
- Ungleichgewicht des Darmbioms
Wie kann ich das ändern?
Wichtig ist das Gleichgewicht des Darmbioms. Die guten Darmbakterien sollten gegenüber den schlechten Darmbakterien überwiegen. Das heißt, dass Du Dich ausgewogen und abwechslungsreich ernährst. Deinem Darm ballaststoffreiche Nahrung zuführst mit ausreichend präbiotischen Lebensmittel. Der Darm braucht das richtige Futter um in Bewegung zu bleiben. Auch die körperliche Bewegung spielt da eine Rolle. Sitzt Du nur auf der Couch, wird auch langfristig Dein Darm träge.
Regelmäßig im Abstand von 3-4 Monaten eine Körperreinigung durchführen. Dabei wird nicht nur der Darm und die Darmzotten gereinigt, sondern auch Giftstoffe aus dem ganzen Körper (Blut und Organe) ausgespült.
Deine Bauchform kannst Du nicht von heute auf morgen ändern, der Körper braucht Zeit für die Umstellung. Erfolg hast Du nur, wenn die Umstellung langfristig erfolgt durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung und sportlicher Aktivität.
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