Ernährung und Immunsystem - wie hängt das zusammen?

Stoffwechsel- und deren Folgeerkrankungen:

In den letzten Jahren nehmen immer mehr Stoffwechselerkrankungen zu. Die Hauptursache ist die einseitige Ernährung und mangelnde Bewegung. Stoffwechselerkrankungen sind:

• Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Hauterkrankungen, Asthma, Diabetes mellity Typ2 (siehe dazu auch Blog: Diabetes mellitus Typ2 – eine Zivilisationskrankheit auf dem Vormarsch (shape-up-your-life.de/blog) , Bluthochdruck, chronische – Magen- und Darmentzündungen
• Burn Out Syndrom, Depressionen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, vegetative Dystenie (fehlregulierte Spannung des Nervensystems)
• vorzeitiges Altern, Gelenkschmerzen wie Arthrose, Rheuma und Gicht – Abnutzungserscheinungen, Demenz, Alzheimer

Wie funktioniert Dein Immunsystem?

Dein Immunsystem besteht aus Billionen von Abwehrzellen und bilden Antikörper. Die Antikörper schützen den Körper vor schädlichen Angriffen. Dabei werden Entzündungsstoffe frei gesetzt, die die Immunzellen unterstützen.

Immunzellen befinden sich überall im Körper, in den Organen, Blut- und Lympfsystem und kämpfen gegen Eindringlinge wie Bakterien, Viren, Pilze und Giftstoffe. Ständig ist das Immunsystem aktiv. Sobald die erste Nahrung durch den Mund in den Darm gelangt, gelangen auch Schadstoffe mit hinein und durch den Darm in die Blutzellen. Kommt es zu einer Infektion, werden mehr Entzündungsstoffe freigesetzt. Eine große Verantwortung des Immunsystems als Steuermann. Es bedarf dabei so viele Ruderer, dass es Deiner Vorstellung nicht erfassen kann.

Wie musst Du Dir das vorstellen?

Zum Beispiel anhand einer Überreaktion in Deinem Körper – Allergie. Du reagierst auf Nüsse und innerhalb kürzester Zeit kommt Dein Körper in Wallung. Große Mengen Entzündungsstoffe ergießen sich ins Blut und Gewebe und greifen die Lymphozyten an. Diese werden in wenigen Sekunden zerstört. Dein Körper wird müde, die Haut gerötet, Gehirn und Nerven werden gereizt und stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Augen tränen. Jetzt ist Dein Immunsystem geschwächt, die Ruderer sind schlapp. Mehrere Stunden braucht das Immunsystem bis es die Eindringlinge aus dem Körper wieder ausgeschieden hat. Danach fühlst Du Dich müde und ausgelaugt.

Wie Ernährung Dein Immunsystem beeinflusst

Nun heißt es, Dein Immunsystem wieder zu stärken, indem Du Dich wieder ausgewogen und abwechslungsreich ernährst. Reichlich Obst und vor allem Gemüse. Die Ernährung entlastet Dein Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Jeder Bissen, den Du jetzt mit der Nahrung aufnimmst wird vom Immunsystem kontrolliert. Eine schwierige Aufgabe. Mit der Nahrungsaufnahme kommen nicht nur wertvolle Nährstoffe in den Körper, die er braucht, sondern auch Stoffe, die er nicht braucht und für die er einen Abwehrmechanismus entwickeln muss.

Täglich trifft Dein Immunsystem verantwortliche Entscheidungen.

Üppige und kalorienhaltige Mahlzeiten, Fastfood und Fertiggerichte fordern das Immunsystem stark heraus, da sie ungesund, zu fetthaltig und mit chemischen Zusätzen angereichert sind. Die Folge ist, Dein Immunsystem trifft eine falsche Entscheidung, indem er Nahrungsmittel abwehrt, die der Körper eigentlich braucht. Das heißt, Dein Darm führt nicht nur die wertvollen Nährstoffe in die Blutzellen, sondern auch die Giftstoffe.

Was ist die Folge?

Dein Immunsystem wird schwach und ist ständig auf Abwehr eingestellt. Viren übernehmen das Ruder und zerstören das Abwehrsystem. Der Steuermann ist nicht mehr in der Lage, gegen Krankheiten anzurudern. Der Stoffwechsel wird blockiert. Erkrankungen wie oben beschrieben übernehmen das Ruder.

Was sind die ersten Anzeichen?

• innere Unruhe und unruhiger Schlaf, Müdigkeit und Kopfschmerzen, vermindert Leistungskraft
• Herpesausschlag, Allergien, Nahrungsunverträglichkeiten
• Verdauungsprobleme, Blähungen, Übergewicht, ständig Heißhunger auf Süßem
• Übersäuerung und Gelenkschmerzen

Was kann ich bei den ersten Anzeichen tun?

Eine Immunschwäche beginnt immer im Darm. Darum solltest Du erst den Stoffwechsel in Schwung bringen, also die Ruderer aktivieren und die Ernährung umstellen. Eine regelmäßige Entgiftung alle 3-4 Monate ist empfehlenswert. Eine schlechte Verdauung stört und blockiert das Immunsystem. (siehe dazu auch Blog: Interview mit Ernährungsexpertin Petra Binder (shape-up-your-life.de/blog)

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