Zucker ist in unserem Haushalt nicht mehr weg zu denken. Dennoch kann der Körper bei einer normalen Lebensweise darauf verzichten.
Durch eine ausgewogene gesunde Ernährung von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist der tägliche Bedarf gedeckt. Und egal in welcher Art dieser konsumiert wird – für den Körper liefert er wenige oder gar keine Nährstoffe.
Welche Zuckerarten gibt es?
Einfachzucker:
Traubenzucker und Fruchtzucker
Zweifachzucker:
Haushaltszucker (Saccharose), Milchzucker (Lactose), Malzzucker (Maltose)
Mehrfachzucker: Kohlenhydrate: Stärke, Glykogen, Gellulose
Welche Auswirkungen hat Zucker?
Zucker lässt den Blutzuckerspiegel stark ansteigen, bei einem verminderten Blutzuckerspiegel kann dieser mit Zucker in Form von Traubenzucker angehoben werden. Wird zu viel Zucker dem Körper zugeführt und kann nicht verarbeitet werden, landet es im Fettdepot und führt zu Übergewicht. Langfristig kann dies dann zu Diabetes Typ 2 führen.
Für die Zähne ist Zucker ein schlechter Begleiter und fördert Karies. Häufiges Zuckernaschen in Form von Süßigkeiten verdirbt den Appetit. Heißhunger auf Süßes und Zucker in jeglicher Form wirkt sich negativ auf das Darmmilieu aus.
Wie viel Zucker ist wo enthalten?
Jeder weiß, dass in Tomatenketchup (400g) eine große Menge Würfelzucker enthalten ist - 40 Stück Würfelzucker.
100g Schokolade enthalten 20 Stück Würfelzucker und 100g Gummibärchen etwa 25 Stück. Ein Mars 14 Stück, eine Dose Cola 12 Stück Würfelzucker.
Interessant ist, dass eine Kindermilchschnitte 2 Stück Würfelzucker und ein Hanuta 3 Stücke enthält. Was jetzt nicht heißen soll, hier darf genascht werden. Unterschätze nie den Zucker, da dieser immer in irgendeiner Form in den Lebensmittel enthalten ist und über Tag die Gesamtmenge entscheidend ist.
Wenn Du jetzt denkst, dann bleibe ich bei Fruchtjoghurt – Irrtum. 200 Gramm Fruchtjoghurt enthalten 9 Stück Würfelzucker und 1 Glas (500g) Stracciatella Joghurt 29 Stück. Da soll man sich nicht wundern, dass es auf den Hüften hängen bleibt.
Welche Alternativen gibt es?
Alternative Süßungsmittel sind Honig, Rohrzucker oder brauner Zucker, Agavendicksaft, Ahornsirup, Reissirup und Yakòn Sirup. Yakòn Sirup ist zudem ein gutes Darmfutter – ein Präbiotikum. Anmerkung: wegen ihrer Klebrigkeit wirken sie stärker kariesfördernd
Cyclamat, Aspartam und Saccharin sind kalorienfreie Süßstoffe und haben keine gesundheitlichen Nachteile. Dennoch führen süßstoffhaltige Getränke bei Kindern im Übermaß zu Durchfall.
Die Zuckeraustauschstoffe Sorbitol und Xylit bieten einen süßen Geschmack, jedoch sind sie im Gegensatz zu den Süßstoffen kalorienhaltig. In größeren Mengen können sie abführend wirken. Dies ist dann von den Herstellern auch angegeben.
Alle genannten Zucker und Alternativen fördern die Gewöhnung an den süßen Geschmack. Es gibt noch weitere Zuckerersatzstoffe, die den Genuss nach Süßem fördern. Daher ist immer Vorsicht geboten. Oft dosiert man zu viel. AUF DIE MENGE KOMMT ES AN.
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Einen schönen und besinnlichen 1. Advent wünschen wir Dir! Deine Petra und Christin ;)