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Shape up your life - Blog

Christin Hagelstein und Petra Binder

Präbiotikum – Probiotikum

Immer mehr Menschen klagen über Probleme mit dem Darm. Mittlerweile sind es 6 von 10 Menschen die an Beschwerden leiden:

Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Reizdarm, chronische Entzündung wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn, Allergien, Unverträglichkeiten, Dünndarmfehlbesiedlung, um hier nur einige zu nennen.

Findest Du Dich darin wieder?
Handelt es sich um einen Magen-Darm-Infekt ist dieser nach ein paar Tagen vorbei. Halten die Beschwerde an, kann es langfristig chronisch werden.

Warum ist das so?
Wir leben im Schlaraffenland und haben ein Überangebot an Lebensmittel. Doch leider ist nicht mehr das an Nährstoffen drin, was Dein Körper braucht, damit der Organismus einwandfrei funktionieren kann. Neben einer einseitigen Ernährung, kommen Stress, keine Zeit für regelmäßige Mahlzeiten, Umweltgifte sowie andere Umwelteinflüsse von außen und Bewegungsmangel hinzu, die Einfluss auf Deinen Darm und somit auf Deine Darmflora haben. Auch Medikamente wie Antibiotika stürzen sich auf Dein Darmmilieu.

Warum ist der Darm so wichtig?
Der Darm ist der wichtigste Teil Deines Immunsystems und Dein zweites Gehirn. Viele Beschwerden die sich rund um und in Deinem Körper bemerkbar machen, sind auf Deinen Darm zurück zu führen. Dieser ist zum größten Teil mit verantwortlich für Dein Immunsystem.

Die darin enthaltenen Darmbakterien sind für Deine Darmflora und somit für Dein Wohlbefinden verantwortlich.
Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht, dann ist auch das Immunsystem gestört. Langfristig führt es zu schwerwiegenden Erkrankungen. Und das schleichend. Es dauert eine Weile, bis das man Schmerzen hat.
Und wenn Du es dann in Deinem Kopf/Darm registriert hast, kann es schon zu spät sein.

Was kann ich tun?
Neben einer ausgewogenen und gesunden Ernährung solltest Du immer dafür sorgen, dass Dein Körper mit Präbiotischen und Probiotischen Bakterien versorgt wird.

Was sind Präbiotika und wo finde ich diese?
Präbiotika ( pre – vor, bios – das Leben) sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, also Ballaststoffe, die für die Darmbakterien ein Festmahl sind. Sie blühen damit auf, feiern und vermehren sich. Hierbei sei erwähnt, dass nicht alle Ballaststoffe zu den Präbiotika zählen. Diese enthalten bakterienfreundliche Nahrungsbestandteile wie Inulin, Oligofruktose und resistente Stärke.

Inulin findest Du in folgenden Produkten: Chicorèe, Spargel, Zwiebeln, Knoblauch, Artischocken, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Zichorienwurzel, Endiviensalat, Yacòn-Sirup und Topinambur, Inulinpulver aus der Zichorienwurzel oder Chicorèewurzel. Wichtig allerdings für Dich ist, diese vorsichtig auszutesten. Denn wenn Deine Darmflora schon aus dem Gleichgewicht ist, kann ein Übermaß zu Blähungen führen, was wiederum den Darm strapaziert. Also langsam beginnen.

Oligofruktose ist in Bananen, Roggen, Hafer, Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und Spargel enthalten. Resistente Stärke findet sich in Kartoffeln, Haferbrei und Vollkornreis. Allerdings erst wenn sie nach dem kochen abgekühlt sind, entwickeln sie die resistente Stärke. Etwas unreife Bananen, rote und grüne Bohnen, Erbsen, Linsen, Gerste, Hirse, Maniokwurzel und Weißbrot (in Maßen bitte verzehren).

Bei Fruktoseunverträglichkeit mit Oligofruktose und Inulin langsam beginnen. Ansonsten können die Darmbeschwerden verstärkt werden. Hier wäre der Ballaststoff aus Akazienfasern von Vorteil, da dieser im Bauch nicht nachquellt. 

Was sind Probiotika und wo finde ich diese?
Probiotika ( pro – für, bios – das Leben) sind bestimmte Bakterien, die in aktiver Form in den Darm gelangen und sich optimal auf die Darmflora auswirken. Diese bestimmten Bakterien müssen den Angriffen von Magen- und Gallensäure stand halten um lebend im Dickdarm anzukommen. Milchsäurebakterien und Bifidobakterien gehören zu den Probiotika. (Buttermilch, Kefir, Magerquark, Naturjoghurt )

Ein gutes Probiotikum sollte immer eine ausgelobte Aktivität haben bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Da nicht in vielen Lebensmitteln die guten Bakterien sind, empfehle ich diese mit einem guten Nahrungsergänzungsmittel, welches gute Aktivkulturen enthält zuzuführen.

Doch bevor damit begonnen wird, wäre eine Körperreinigung ratsam, damit die schlechten Darmbakterien vorweg schon mal ausgehungert werden und die guten gleich besser starten können. Auf einen Misthaufen kannst Du auch keine Erdbeeren setzten, diese werden sofort von dem Misthaufen bzw. deren Bewohnern aufgefressen – und der Haufen wächst.

So in etwa musst Du es Dir in Deinem Darm vorstellen – sind Deine schlechten Darmbakterien im Übermaß, kannst Du noch so viel gute Bakterien drauf packen. Wenn Du Dich nicht noch zusätzlich gesund ernährst, wächst Dein Bauch wie der Misthaufen.

Wusstest Du, das eine gestörte Darmflora Dich reizbar und depressiv machen können?
Wenn gute Darmbakterien Party in Deinem Darm feiern, steht Dir das Lachen ins Gesicht geschrieben. Wie? Spreche uns gerne an und vereinbare ein unverbindliches Gespräch. Wir freuen uns auf Dich. 

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