Nach unserem ersten Blog zum Thema „Gewohnheiten verändern“ möchten wir, wie angekündigt, einen weiteren Blog dazu veröffentlichen. Wir hoffen, dass dir die Schreibmethode bzw. Tagebuchmethode wertvolle Impulse zum Thema „Verändern von Gewohnheiten“ gegeben hat.
Heute möchten wir dir noch ein weiteres Werkzeug an die Hand geben.
Zunächst aber: Fehler sind menschlich
Bei der Veränderung von Gewohnheiten kommt es auf die stetige Wiederholung der gewünschten neuen Gewohnheit an. Dabei passiert es manchmal, dass der innere Schweinehund, vorgezogene Gründe oder einfach akute Lustlosigkeit dazu beitragen, dass sich die neue Gewohnheit nicht etablieren möchte.
Beispielsweise der Vorsatz, sich nun gesund zu ernähren wird nicht konsequent jeden Tag verfolgt, sondern nach dem ersten Rückschlag gleich wieder aufgegeben. Wenn es mal nicht nach Plan läuft, vergegenwärtige dir, dass Rückschläge sehr wichtig für die Etablierung der neuen Gewohnheit sind. Rückschläge sollte man nicht dramatisieren, sondern daraus lernen.
Schau dir bei jedem Rückschlag an, was deine inneren Antreiber und Widerstände sind. Gerne helfen wir dir dabei.
Dein Tagebuch
Du kannst auch dafür die Tagebuchmethode nehmen. Schreibe in dein Tagebuch, was für einen Rückschlag du hattest, warum der Rückschlag eingetroffen ist, und was du aus der Analyse von diesem Rückschlag gelernt hast. Schreibe es nieder und lese es dir mehrmals täglich durch. Du wirst sehr schnell feststellen, die Gründe, eine Gewohnheit nicht zu verändern, fangen an, dadurch zu verschwimmen. Sie stetig dabei selbst zu reflektieren, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur neuen Gewohnheit.
Du kannst in deinem Tagebuch auch Strategien eintragen, die dir helfen, zukünftig Rückschläge zu vermeiden. Schreibe dir gute Ideen auf, wie du aus Gedanken der Verdrängung neue Gedanken des Antreibens machst. Lies dir diese Gedanken durch und setze sie um.
Feiere deine Erfolge
„Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt“, so lautet ein Sprichwort aus Asien. Deshalb: Nimm dir jede Woche Zeit, deine Erfolge zu feiern, egal wie klein sie dir auch erscheinen mögen. Belohne dich (einmal in der Woche) für deine Erfolge. Deine Erfolge, die du auch in dein Tagebuch eintragen solltest, dienen als Motivation für die kommende Woche. Lies dir sorgfältig deine Erfolge durch.
Und (einmal die Woche) darfst du dich natürlich auch entsprechend belohnen. Ob es nun die Lieblingsserie ist, wo statt einer Folge 2 Folgen gegönnt werden, oder ein kleines Eis den Tag versüßt, oder eine große Tasse Cappuccino auf dich wartet – was auch immer dir gut tut, mach es.
Belohnungen sorgen dafür, dass dein Gehirn sehr viel schneller positive Verbindungen zur neuen Gewohnheit schafft, wenn du diese in deinen Veränderungsprozess einbaust.
Hohle dein Gehirn aus dem Kritikmodus
Du hast das Gefühl, nichts geht voran? Du stagniert bist? Selbst Erfolge kannst du nicht mehr sehen? Du steckst eindeutig im mentalen Kritikmodus von deinem Gehirn.
Übung:
Hier unsere nächste Übung für dich. Solltest du das Gefühl haben, du steckst in diesem Modus, nimm dir 5 Minuten Zeit. Setze dich hin, mach es dir gemütlich und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief ein und wieder aus.
Das machst du 5 Minuten und zählst dabei deine Atemzüge. Zähle bei jedem Einatmen den Atemzug. Du wirst feststellen, bereits nach dieser kurzen Zeit nimmst du eine neue Ebene ein, die dir eine neue Sichtweise auf das Problem ermöglicht.
Wenn du magst, notiere auch diese Methode in dein Tagebuch. Auch dein Erleben mit dieser Methode kannst du in dein Tagebuch schreiben, es hilft dir bei der nächsten Stagnation sehr weiter.
Ändere deine Strategie
Manchmal gibt es ganz große Löcher bei dem Ändern der Gewohnheit. Du möchtest dich gesünder ernähren, schaffst es aber trotz der Tagebuchmethode und unseren anderen Tipps nicht?
An dieser Stelle möchten wir dir ein einprägsames Bild mitgeben. Sei wie ein Bach. Das fließende Wasser in einem Bach ändert nicht seine Richtung, wenn es etwas schwierig wird. Wenn ein Stein im Bach liegt, fließt das Wasser drumherum, sucht sich neue Wege oder fließt sogar über den Stein hinüber.
Genauso flexibel wie der Bach oder das Wasser kannst du deine Strategie zur Verfestigung der neuen Gewohnheit ändern. Wenn innere Widerstände aufkommen, Ablenkungen dich von der neuen Gewohnheit abbringen oder sich äußere Bedingungen ändern, die es dir schwerer machen, deine neue Gewohnheit zu etablieren, ändere deine Strategie. Ändere aber nicht das Ziel. Nimm dir dein Tagebuch und schaue dir an, was dir geholfen hat, dein Ziel, die Veränderung der Gewohnheit, zu erreichen. Ändere alles an Strategien, was dir nicht geholfen hat.
Es gibt immer Alternativen. Gerne helfen wir dir auch hier, deine Gewohnheiten über Mentaltraining zu verändern.
Im nächsten gemeinsamen Beitrag erzählen wir dir, warum es wichtig ist, deine Fortschritte zu teilen und warum man sich mit Menschen umgeben sollte, die selbst neue Gewohnheiten etablieren möchten.
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Alles Liebe und einen wunderschönen Tag für dich, dein Fait und Christin